Schiff

Artemis ist eine Jeanneau Sun Odyssey 37 von 2000 in der Dreikabinen-Version. Die Länge ist 11,40m, die Breite 3,70m und der Tiefgang 1,95m. Die Durchfahrtshöhe ist knapp 16m. Es gibt sechs Schlafplätze, eine Nasszelle, Küche und eine gemütliche Ess- und Wohnecke. Wir verfügen über 320l Wasser mit Boiler und Aktivkohlefilterung, eine Innen- und Aussendusche, TV, Internet, Kuchenbude, Heizung und 120l Diesel für den 27PS Yanmar Motor. Der 25kg Rocna-Anker und die 60m verzinkte Kette in 10mm werden über eine elektrische Ankerwinde bedient. Ausreichend Fender, Rettungskragen, Rettungsinsel, Satellitenkommunikation, Epirb, Jacklines  und vielen mehr machen das Segeln sehr sicher.

Segel und Rigg Set-Up

Artemis hat ein Roll-Groß im Z-Spar-Mast, eine Rollgenua auf einer Furlex 304 mit Doppelprofil und einen Spibaum mit Leinensystem. Der Baum ist nachträglich mit einer Mastfederstütze ausgestattet. Das Großsegel von der Segelwerkstatt Stade ist aus Hydranet Radial im Triradialschnitt mit Verstärkungen gedoppelt, um auch als Sturmsegel genutzt werden zu können. Die Genua ist ebenfalls Triradial und wird durch Verstärkungen ebenfalls als Sturmsegel nutzbar. Für leichte und achterliche Winde gibt es eine Bora von Oxley mit 94m², die mit einem Vier-Leinen-System aus dem Cockpit bedient wird.

Primäre Stromerzeugung und Verteilung

Erzeugung: Auf Artemis kommt der Strom über Landstromkabel oder einen externen Generator (Honda 2.2i) über einen FI (Landseitig) durch den Isolationstransformator, durch einen zweiten FI (Bordseitig) in den Mastervolt Combicharger (12V, 100A, 3000W). Motorseitig erzeugt die Hochleistungslichtmaschine von Mastervolt Strom, der über einen B2B-Lader ins Stromnetz eingespeist wird. Dritter Erzeuger sind die Solarmodule, die Strom über eine Notabschaltung  in den MPPT-Solarlader einspeisen und ebenfalls in die DC-Distribution integriert sind. Steuerung und Überwachung erfolgt über eine USB-Schnittstelle und ein Batteriemonitor. Da alle Komponenten in ein Masterbus-Netzwerk eingebunden sind, können alle Einstellungen und Alarme zentral geregelt werden. Die Speicherung des erzeugten Stroms erfolgt in drei redundanten LiFePo4-Akkus mit insgesamt 600AH, die jeweils mit einem BMS ausgestattet sind und über BT ausgelesen werden können. Somit steht bisher immer ausreichend Strom, sowohl im 12V-Netz, als auch jederzeit im 230V Netz zur Verfügung.

Navigation und Elektronik

Alle relevanten Komponenten auf Artemis sind von Raymarine und in einem SeaTalk-NG Netzwerk eingebunden. Mir ist ein durchgängiges System wichtig, um Inkompatibilitäten zu vermeiden. Im Cockpit gibt es einen Hauptplotter und ein I7-Multianzeige, danaben eine Steuerung für den Autopiloten und einen Kompass. In der Kabine gibt es einen weiteren Plotter als Tochtergerät, ein weiteres I7-Display und das Haupfunkgerät. Zur Erhöhung der Sicherheit gibt es ein aktives AIS und aktives Radar. Ausserdem gibt es Sensoren für Geschwindigkeit, Tiefe, Temparatur Wasser und Luft, Luftdruck, Windrichtung und Windstärke. Alle Daten sind neben dem SeaTalk auch im Wlan und können über ein weiteres iPad, dass der Redundanz dient, gespiegelt werden. In Planung steht zur Zeit ein neuer Autopilot und eine Windfahnensteuerung.

Sicherheit an Bord

Zusätzlich zum Funkgerät hat Artemis ein Handfunkgerät mit ATIS und DSC. Am Niedergang gibt es eine Epirb. Die automatischen Rettungswesten haben Spritzwasserhauben und jeweils einen Lifebelt. An Deck gibt es Jacklines, Rettungskragen und eine Rettungsinsel. Artemis hat ausserdem ein Garmin-Satelliten-System, dass jederzeit über Satellit ein Notsignal und eine Position übermitteln kann. Ein Beiboot und ein Aussenborder dienen ebenfalls der Sicherheit. Es gibt mehrere Lenzpumpen und Rettungssignale.

Kommunikation und Unterhaltung

Auf Deck gibt es eine Hochleistungsantenne, die sowohl LTE/4G/5G als auch öffentliche WLANs empfängt und verstärkt über den eigenen KAT12-Router (Innex Worldtraveller) in ein eigenes WLAN und eine LAN-Verkabelung verteilt. Der PC-Hub verteilt dieses und am Naviplatz gibt es USB-A und USB-C Steckplätze zum andocken. Auch am Naviplatz hängt ein Bildschirm, der als Zweitmonitor für das Notebook, oder zum Fernsehschauen genuzt wird. TV-Empfang funktioniert sehr gür über einen Amazon-Prime-Stick mit zusätzlichem Netflix-Abo. Das eingebaute Radio verteilt mit BT-Schnittstelle Musik über die Innen- und Aussenlautsprecher.

Sicherheit von Rumpf und Kiel

Der Sicherheit von Rumpf und Kiel kommt bei der Vorbereitung einer Langfahrt besondere Bedeutung zu, da eine spätere Instandsetzung "unterwegs" schwierig, langwierig und kostspielig wird. Der Kiel der Artemis ist 2021 abgenommen worden. Die Standbolzen sind gegen hochfeste Bolzen aus Edelstahl getauscht und neue große Gegenplatten wurden angefertigt. Der Kiel wurde neu eingepasst und eingeklebt, verbolzt, verspachtelt und zusätzlich einlaminiert. Dadurch brauch später keine Klebenaht erneuert werden, die Gesamtstabilität wird erhöht und die CopperCoat-Beschichtung wird nahtlos im Spritzverfahren aufgebracht. Der Bereich des Stevens erhält von außen eine Edelstahlleiste und wird von innen durch weiteres Laminat verstärkt. Unter der Vorschiffkoje gibt es ein Kollisionsschott.

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Verbesserungen, Ideen und Hacks

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    Mast-Aufzug aus Betonrührer mit Winschaufsatz

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    Solarmodul auf Cockpitdach mit Unterkonstruktion

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    Abdeckung zum aufklappen

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    Baumstütze

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    Eigenbau LiFePo4 Akkus

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    Drehflügelpropeller mit Seilschneider

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    Beiboot mit Klapprädern

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    Eigenbau Matratzen

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    Solartasche Eigenbau zum aufklipsen auf Sprayhood

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    Salonboden neu lackiert

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    Matzatze mit Unterlüftung in Vorschiffkabine

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Rufzeichen:  DD 5970

MMSI:  211391580

ATIS:  9211045970

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